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Reitsport

Reitsport (70)

Mannschaftsspringen der Kreisreiterverbände geht an Steinfurt

Der Preis der Raiffeisen-Märkte beim AGRAVIS-Cup Münster stand ganz im Zeichen der Kreisreiterverbände. In einer Mannschaftsspringprüfung der Klasse L mussten sich die Teams in einem Parcours mit elf Sprüngen behaupten. Insgesamt sieben Mannschaften traten gegeneinander an: Warendorf, Steinfurt, Beckum, Münster, Coesfeld, Tecklenburger Land und Lüdinghausen.

Am Ende verließ der Kreisreiterverband Steinfurt mit den Paaren Franziska Rembeck/Keep Smily, Alina Schmerling/Sunny Girl 57, Anna Gerling/Lanka G und Lotta Schulze Wierling/Sissi 883 um Mannschaftsführerin Claudia Brüggemann die Halle Münsterland als Sieger. Mit einer Gesamtwertung von null Fehlerpunkten und 170,65 Sekunden nahmen sie die goldene Schleife entgegen.

Auch der Kreisreiterverband Coesfeld, der als Titelverteidiger an den Start ging, behielt im Parcours eine weiße Weste. Die Zeit von 174,09 bedeutete heute Platz zwei für die vier Pferd-Reiter-Paare Carlotta Merschformann/Daisy 970, Felix Merschformann/Paladin116, Pauline Klein-Günnewick/Cleiner Carthilago und Malte Merschformann/Pikachu 30 mit Mannschaftsführer Heiner Messing.

Einen Hauch langsamer war der Reiterverband Münster. Mit null Fehlerpunkten und 174,40 Sekunden platzierten sich die Reiter:innen Nicole Lechtermann/Layla Ask, Reinhard Lütke Harmann/Quanta Costa 18, Sophia Nordiek/Sheldon 12 und Mia Sandmann/Cascada 105 um Mannschaftsführer Oliver Schulze Brüning auf Rang drei.

Den vierten Platz erreichte die Mannschaft vom Kreisreiterverband Warendorf mit den Reiterinnen Sabrina Rusche/Chanel LH, Lotta Scharffetter/Countess Velvet, Kristina Hollmann/Calle 113 und Lisa-Christin Lindstedt/Anton 664. Das Team von Mannschaftsführer Hermann-Josef Cortemme erzielte im Gesamtergebnis ebenfalls null Fehlerpunkte und eine Zeit von 175,14 Sekunden.

Agravis Cup: Münster holt Doppelsieg

AGRAVIS-Cup in Münster startet mit Westfälischen Mannschaftsmeisterschaften

Auftakt in der Halle Münsterland: Beim AGRAVIS-Cup standen am Mittwoch, dem ersten Tag des Hallenreitturniers, die Westfälischen Mannschaftsmeisterschaften auf dem Programm. Nach den Qualifikationsprüfungen kämpften die fünf besten westfälischen Kreisreiterverbände (KRV) im Finale in Dressur und Springen um den Westfalentitel. Insgesamt gingen 17 Teams im Springen und 16 Teams in der Dressur an den Start. Am Ende gab es einen Doppelsieg für den Reiterverband Münster.

Für Mannschaftsführer Oliver Schulze Brüning war es ein Sieg auf ganzer Linie. Denn sowohl im Parcours als auch im Dressurviereck kam kein anderes Team am Reiterverband Münster vorbei. Mit einem Gesamtergebnis von null Fehlern und 178,89 Sekunden nahmen Laurenz Buhl/Icona, Jeremy Sweetnam/Come to me, Philipp Hartmann/Coromont und Ingrid Klimke/Equistros Siena just do it die gelbe Schleife bei der Siegerehrung entgegen. Auf dem zweiten Platz landete der KRV Borken, der 2023 den Westfalentitel im Springen holte. Das Team (Antonia Locker/Cristobal, Reto Weishaupt/Edgar, Kaya Ehning/Castillo L, Juliane Rölfing/Come and Love O) um Mannschaftsführer Gerd Könemann erzielte ein Ergebnis von vier Fehlerpunkten und 173,12 Sekunden.

Platz drei und vier belegten der KRV Gütersloh (Mannschaftsführer: Rudi Müller, Aktive: Charlotte Buschmann/Daydream, Philip Hermelbracht/Little Lord, Henrik Griese/Carla, Janina Griese/Cette Beauté; Gesamtergebnis 8/168,46) und Pferdesport im Sauerland, vorgestellt von Richard Trippe/Glamour, Klaus Otte-Wiese/Queen Magic, Anna-Maria Gründler/Frieda S und Katia Hansjosten/Quite Carry S mit Mannschaftsführerin Michaela Potthoff (Gesamtergebnis 8/171,68).
Als fünftplatzierte Mannschaft lief der KRV Dortmund um Mannschaftsführer Michael Thewes zur Siegerehrung ein. Das Team bestehend aus Nick Haschert/Pacific Blue vd Hengstenpoel Z, Stefan Schwarz/Donna Imma S, Manja Gille/Pinkus und Fabienne Graefe/Cavallo PS Z erreichte ein Totalergebnis von 29 Punkten und 183,11 Sekunden.

Im Dressurfinale der Westfälischen Mannschaftsmeisterschaften ging der Titel ebenfalls an den Reiterverband Münster unter der Leitung von Oliver Schulze Brüning. Für ihr Team ritten Melanie Geßmann, die ihre achtjährige Westfalenstute Fein’s Liebchen in der Kür auf M**-Niveau vorstellte, und Svenja Limberg mit Daijira SL ins Viereck. Insgesamt 144,49 Punkte reichten knapp für den Sieg vor dem KRV Recklinghausen (144,18 Punkte) um Mannschaftsführer Knut Wingender und den beiden Finalreiterinnen Leonie Sahm mit Falcon (Kür) und Luisa Emmerich mit Daytona. Den dritten Platz sicherte sich der KRV Minden-Lübbecke, vorgestellt von Mannschaftsführerin Ute Fisser-Hülsmeier. Im Dressurfinale holten Sophie Luisa Duen (Kür) im Sattel von Hannoveraner-Hengst Sweet Hero und Anne Horstmann mit Lord Liberty insgesamt 143,30 Punkte.

Als Vorjahressieger trat der KRV Steinfurt (Mannschaftsführer: Oliver Oelrich) mit Finalreiter Lars Schulze Sutthoff auf Farbentanz und Finalreiterin Lara Middelberg mit Barclay an. Letztere stellte ihren 19-jährigen Hannoveraner-Hengst in der Kür vor. Für die Leistung der beiden Teammitglieder vergaben die Richter insgesamt 141,28 Punkte: Platz vier. Rang fünf ging an den KRV Unna-Hamm. Unter der Leitung von Stefanie Serowy erreichten Daniela Hacheney im Sattel von Deauville S und Kürreiterin Nadine Albers auf Rubinjero H 140,04 Punkte im Dressurviereck.

 

Abendtickets für Donnerstag schon ab 13 Uhr gültig

wegen der Traktorensternfahrt von Landwirten am Donnerstagnachmittag (11.01.2024) nach Münster erhalten Besucherinnen und Besucher der Bauernolympiade beim AGRAVIS-Cup mit ihren Abendtickets bereits ab 13 Uhr Zugang zur Halle Münsterland. Zu dieser Regelung hat sich der Reiterverband kurzfristig entschieden, um allen Reitsportinteressierten die Möglichkeit zu geben, schon frühzeitig anzureisen, damit sie die Mannschaftskür live verfolgen können.

 

AGRAVIS-Cup Münster: Abendtickets für Donnerstag schon ab 13 Uhr gültig

Wegen der Traktorensternfahrt von Landwirten am Donnerstagnachmittag (11.01.2024) nach Münster erhalten Besucherinnen und Besucher der Bauernolympiade beim AGRAVIS-Cup mit ihren Abendtickets bereits ab 13 Uhr Zugang zur Halle Münsterland. Zu dieser Regelung hat sich der Reiterverband kurzfristig entschieden, um allen Reitsportinteressierten die Möglichkeit zu geben, schon frühzeitig anzureisen, damit sie die Mannschaftskür live verfolgen können.

AGRAVIS-Cup macht Münster zum Epizentrum des Reitsports

Offizieller Nennungsschluss ist zwar erst am 21. Dezember, aber schon jetzt steht fest, dass sich das Publikum beim AGRAVIS-Cup in Münster wieder auf ein attraktives Starterfeld freuen kann. „Wir haben bereits viele Zusagen von Top-Reiterinnen und -reitern. Und bis zum Turnierbeginn wird noch einiges passieren“, sagte Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des ausrichtenden Reiterverbandes Münster, am Dienstag vor der Presse. Erwartet werden unter anderen die Springreiter Philipp Schulze Topphoff, Felix Haßmann und Tim Rieskamp-Goedeking sowie Dorothee Schneider, Katharina Hemmer und Anabel Balkenhol in der Dressur. Das traditionsreiche Reitsport-Event findet vom 10. bis 14. Januar 2024 in der Halle Münsterland statt. 

Für Ingrid Klimke und Marie Ligges ist der AGRAVIS-Cup ein Heimspiel. Logisch, dass beide sich das Turnier vor der eigenen Tür nicht entgehen lassen wollen. „Ich werde in allen Touren starten“, beschreibt Marie Ligges ihre Planungen. Die 24-Jährige aus Ascheberg hatte vor elf Monaten einen Traumstart ins Jahr, als sie beim AGRAVIS-Cup mit Corcovado L den Großen Preis von Münster gewann. „Das war absolut perfekt. Besser konnte ich es mir nicht wünschen.“ Weder ihrem Vater Kai noch Opa Fritz Ligges war dieser Coup jemals gelungen.

Corcovado ist natürlich wieder ein Kandidat für die Große Tour. Der elfjährige Wallach hatte in diesem Jahr zwischenzeitlich Probleme mit seinen Leberwerten, ist aber wieder ganz der Alte. „Mit Ballerina und Ruby Go habe ich auch zwei sehr gute Achtjährige“, sagt Marie Ligges. Ein aufstrebender Stern im Gestüt Ligges ist der siebenjährige Holsteiner Diamant de Casall, den Marie seit Kurzem reitet und der weiterhin im Besitz der Familie Gripshöver steht. Auch er wird die Youngster Tour gehen. Mit All I want hat Marie Ligges zudem einen aktuell sechsjährigen Hengst, der in der Youngster Tour wertvolle Erfahrungen sammeln kann.

Ingrid Klimke nimmt sich ebenfalls einiges vor.

Agravis Cup: Hindernissfahren sorgt für Stimmung

Marvin Peter und Marijke Hammink gewinnen Hindernisfahren für Pony-Zwei- und Vierspänner
 
Partymusik, eine frenetisch jubelnde Tribüne und Pony-Mehrspänner in vollem Tempo durch enge Hindernisse – das war das Hindernisfahren, das den Freitagabend des Hallenturniers AGRAVIS-Cup in Münster beendete. Zu später Stunde traten die Fahrer:innen mit Zwei- und Vierspännern zum kombinierten Hindernisfahren Klasse S an.
 
Marvin Peter (RFV Schloß Wittgenstein) zeigte bei seinem ersten Auftritt in der Halle Münsterland, dass seine beiden Ponys scheinbar ungebremst durch die Hindernisse fliegen können. Als Führender nach dem ersten Durchgang legte er auch im Finale die schnellste Runde hin und gewann mit insgesamt 213,66 Sekunden knapp vor dem Sieger von 2020, Rene Jeurink (RUFV Emlichheim), der auf eine Summe von 216,43 Sekunden kam.
 
Erstmals die besondere Atmosphäre des Hallenturniers in Münster schnupperte Tim Schäferhoff vom RV „Gustav Rau“ Westbevern. Er erreichte mit seinem Zweispänner und 222,30 Sekunden Rang drei vor Routinier Dieter Baackmann vom RFV Emsdetten (236,77 Sekunden) und Christof Weihe (PSG Gewe Minden, 239,64 Sekunden).
 
Die Kunst, gleichzeitig schnell durch die eng gesteckten Hindernisse zu kommen und dabei keines zu berühren, beherrschen die Fahrsportler:innen auch mit vier Ponys vor dem Wagen. Im Finale kam es zum deutsch-niederländischen Duell. Steffen Brauchle (PSV Schloß
 
Kapfenburg), Mannschaftsweltmeister, zigfacher deutscher Meister und treuer Gast in Münster, und Marijke Hammink aus den Niederlanden lagen nicht einmal fünf Sekunden oder einen Fehler auseinander. Brauchle verbuchte am Ende insgesamt 224,21 Sekunden. Hammink und ihre Ponys flitzten rasend schnell und traumhaft sicher durch die Hindernisse, der Partysong „Layla“ eskortierte sie zum Sieg in der Spitzenzeit von 215,62 Sekunden. Auf den Plätzen folgten Reiner Ochs (Rönneburger FRV 1990, 266,88 Sekunden), Anne Hürster (PSF Hürsterhof, 279,88 Sekunden) und Eric Mulder (Niederlande, 315,96 Sekunden) mit seinen Isländern.
 
Alle Ergebnisse zum AGRAVIS Cup Münster http://www.agraviscupmuenster.de .
 
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